Energieeinsparungsplan: eingesparte Kilowattstunden (kWh)!

Im Rahmen des Tertiärdekrets und vor dem Hintergrund der Antizipation von Engpässen vor dem Winter 2022 hat Heppner seinen Energieeinsparungsplan in die Tat umgesetzt. Durch die Analyse von Daten und Nutzungsmustern sowie die Sensibilisierung aller Mitarbeiter für diese Herausforderungen konnte die Gruppe ihren Verbrauch optimieren und unnötige Kilowattstunden einsparen.

3 Fragen an Noémie Feldbauer, Direktorin für den Energiewandel:

  • Wie wurde der Energieeinsparungsplan im Jahr 2022 umgesetzt?

Zunächst bauten wir ein Netzwerk von Energiereferenten in jeder Niederlassung und Tochtergesellschaft auf. Inzwischen sind es 55 Menschen, die ihre Mitarbeiter über die richtige Nutzung der Heizung vor dem Winter und der Klimaanlage vor dem Sommer aufklären. Außerdem wurde in allen Niederlassungen eine Energieverbrauchscharta in mehreren Sprachen ausgehängt und es wurden Standortschließungen an Wochenenden oder in bestimmten Wochen mit Telearbeit geplant. Darüber hinaus wurden 2022 an acht unserer verbrauchsintensivsten Standorte Energieaudits durchgeführt, bei denen ein Auditor die Daten und Beobachtungen vor Ort analysierte und anschließend Empfehlungen aussprach.

  • Wie lauteten die Ergebnisse dieser Prüfungen und des Einsparungsplans im weiteren Sinne?

Konkret gibt es Standorte, an denen die Nutzung der Ausrüstung als Ergebnis der Prüfung optimiert wurde. An unserem Standort in Gonesse – der zu den energieintensivsten Standorten gehört – wurde zum Beispiel der Gaskessel zu stark genutzt. Durch die verstärkte Nutzung von Klimaanlagen im „Heizmodus“ haben wir unseren Gasverbrauch um mehr als 30 % gesenkt. Dadurch stieg unser Stromverbrauch geringfügig an, was jedoch durch neue Beleuchtungssysteme mit LED-Lampen teilweise ausgeglichen wurde. Insgesamt betrugen die Einsparungen in Frankreich zwischen Winter 2021 und Winter 2022 −14 %, was Einsparungen von 18.000 Euro (durchschnittlich 0,1 €/kWh) und 119 Tonnen CO2entspricht, die nicht emittiert wurden. Dieser Mess- und Handlungsansatz zur Energieeinsparung ermöglicht es, schnelle Ergebnisse zu erzielen und er löst in all unseren Niederlassungen eine echte Investitionsdynamik in die Energieeffizienz aus. Heute bewerten und planen die Niederlassungen die notwendigen Erweiterungen oder Reparaturen an Tischlerarbeiten, Isolierungen oder auch den Wechsel des Heizsystems in ihren Gebäuden.

  • Wie lauten die nächsten Schritte?

Wir werden 2023 unseren Audit-Ansatz in unseren Niederlassungen – in Spanien, Deutschland und Großbritannien – ausweiten und in Frankreich an Standorten fortsetzen, die weniger verbrauchen, aber dank unseres Deepki-Tools vorrangige Verbesserungsmöglichkeiten aufweisen können. Dieser Ansatz wird vervollständigt durch ein Energiemanagement, das uns mit Warnmeldungen und regelmäßigen Datenanalysen und Empfehlungen versorgen wird. Ziel ist es, den Energieverbrauch pro m2 in allen unseren 89 Gebäuden mit insgesamt 424.000 m2 in Frankreich zu überwachen und zu optimieren… und bald auch darüber hinaus!

Energieeffizienz

Um die Gebäude weniger energieintensiv zu machen, setzt Heppner die Verbesserung der Energieeffizienz seiner Gebäude als Ergänzung zu seinem Einsparungsplan fort.
Im Jahr 2022 sind es:

  • 25 % Reduzierung des Energieverbrauchs (Strom und kein Gas mehr), die an den Standorten Rosny und Noisy erreicht wurde (Ersatz gasbetriebener Gabelstapler durch Elektrostapler, Einbau neuer Beleuchtungssysteme…)
  • 950.000 Euro Budget für die Einführung eines Plans zur LED-Beleuchtung im Jahr 2023 in den noch nicht ausgestatteten Niederlassungen.
  • 3,5 Millionen Euro Investitionen, um die Fläche des Standorts Niort im Jahr 2022 zu verdoppeln
Unser neues Gebäude in Niort kann nicht nur das steigende Geschäftsvolumen bewältigen, sondern ist dank einer guten Isolierung, LED-Beleuchtung und Präsenzmeldern auch energiesparender. Zudem wird das Dach mit Photovoltaikmodulen ausgestattet.

Sébastien Menanteau

Leiter des Standorts Niort

Die IT setzt sich für eine genügsame Digitalisierung ein

Die IT-Abteilung spielte eine aktive Rolle im Energiesparplan der Gruppe. Im Jahr 2022 wurde der Anteil des Energieverbrauchs im Zusammenhang mit der Digitalisierung (Drucker, IT-Systeme und Server) bei Heppner auf 12 % unseres Stromverbrauchs gemessen (Bereich 2, Perimeter Frankreich)
Daher wurde ein Aktionsplan zur Senkung des Energieverbrauchs erstellt. Darüber hinaus wird das gesamte IT-Team Anfang 2023 an einer IT-Puzzle-Schulung teilnehmen, um die Grundlagen eines neuen Ansatzes zu erlernen, der die Verlängerung der Lebensdauer und die zweite Lebensdauer von Geräten, insbesondere Maßnahmen zur Vermeidung von Bruchschäden, beleuchtet.

Die Heppner DSI hat die CSR-Politik des Konzerns im Jahr 2021 vollständig verinnerlicht: Wir sind in der Lage, unseren Einfluss und den unserer Aktionen auf den gesamten Stromverbrauch des Konzerns zu überwachen. Insbesondere haben wir die Anzahl unserer Server und Drucker in den Niederlassungen rationalisiert, um den Verbrauch von Strom und Verbrauchsmaterial zu senken. Wir haben auch die Nutzungsdauer der Ausstattung am Arbeitsplatz unserer Mitarbeiter verlängert, um zu häufige Neuanschaffungen zu vermeiden. Ab diesem Jahr werden wir die CSR-Politik unserer Lieferanten als Kriterium in unsere Ausschreibungen aufnehmen.

Michael Le Bras

Architekt IT-Infrastruktur