„Unsere Mitarbeiter sind motiviert (…). Es ist eine Gemeinschaft, in der man sich wohlfühlt (…) und versucht, auch unsere Lieferanten und Kunden zu begeistern (…).“

Was bedeutet es für einen Konzern wie Heppner ein engagierter lokaler Akteur zu sein?
Heppner ist vor allem eine territoriale Organisation. Unser Geschäftsmodell basiert auf der Förderung des Unternehmergeistes und wir kooperieren mit unabhängigen, lokalen und fest in ihren Gebieten verankerten Unternehmen. Unsere Mitarbeiter engagieren sich in den lokalen Organisationen, Wirtschaftsverbänden oder Sportvereinen. Dies ist eine Gemeinschaft, der man sich zugehörig fühlt und man versucht, diesen gesellschaftlichen Aspekt intern oder extern von Heppner zu fördern. Diese Ausrichtung würde ich als kongruent bezeichnen wollen, d. h. wir versuchen, unsere Lieferanten und Kunden auf unserem Weg mitzunehmen.

Wie wirkt sich dies auf Ihre Lieferantenbeziehungen aus?
Die Lieferantenerfahrung eine unserer strategischen Säulen. Deshalb erkundigen wir uns jedes Jahr und ergreifen lokale Maßnahmen, um ihren Zufriedenheitsgrad zu erhöhen. Uns ist zudem bewusst, welche Auswirkungen unsere Arbeit auf unseren CO2-Fußabdruck hat (Scope 3) und dies wirkt sich auch auf unsere Lieferanten aus. Wir haben eine Verantwortung für unsere Subunternehmen, denn es ist uns ein Anliegen, dass unser Geschäftsmodell auch weiterhin Bestand hat. In diesem Rahmen versuchen wir so vorbildlich wie möglich voranzuschreiten und wir unterstützen sie seit 2020 insbesondere mit unserem Programm für den Energiewandel bei der Dekarbonisierung ihrer Flotte. Unsere Subunternehmer sind Teil der Wertschöpfungskette von Heppner, sie sind es, die mitunter direkten Kontakt zu unseren Kunden haben und unser Image und Engagement verkörpern.

 

Führt diese gesellschaftliche Dynamik, die Sie beschreiben, zu konkreten Maßnahmen?

Ja, es gibt schöne Beispiele für solche Solidaritätsprojekte. Da gibt es zum Beispiel die Aktion „Emmaüs Défi Super Weihnachtsaktion“, die wir bereits seit zwei Jahren gemeinsam mit unserem Kunden Hasbro durchführen: Dank der beteiligten Mitarbeiter gelang es uns, unsere Energien auf diese Aktion zu lenken. Die Förderung des Unternehmergeistes spiegelt sich auch in unseren Mitarbeitern wider, die uns bei unseren „gesellschaftlichen und territorialen Aktionen“ unterstützen, indem sie sich für Projekte engagieren, wie z. B. beim Siegerprojekt dieses Jahres „Regards Solidaires“ ( https://regardssolidaires.com/), dessen Ziel es war, mit Lastendreirädern Essenpakete an Studierende in Straßburg auszuliefern.
All diese Solidaritätsprojekte, egal ob auf lokaler, nationaler oder auch internationaler Ebene, sind Teil meines Budgets, meiner Ziele und alle tragen mit ihren Mitteln dazu bei, diese Projekte umzusetzen.
Dabei setzen wir auf die Verbundenheit und das Engagement unserer Mitarbeiter im Unternehmen. Denn hierbei handelt es sich nicht nur um eine reine Geldspende an eine Organisation, sondern vielmehr um direkte Wertschätzung vor Ort!