Verantwortungsvolle Beschaffung: ein fortschrittlicher Ansatz

Mit einem Ecovadis-Score von 60/100 – gegenüber einem Branchendurchschnitt von 33 – verbesserte sich Heppner seit 2021 um 20 Punkte. Diese Punktzahl spiegelt das Engagement der Gruppe wider, in den Gebieten, in denen sie tätig ist, nachhaltige Werte zu schaffen und als verantwortungsbewusster Akteur zu handeln. So wurde bis 2022 das gesamte Einkaufsteam in der Politik der nachhaltigen Beschaffung des Konzerns geschult. Die Charta für verantwortungsbewusste Beschaffung sowie die Lieferantenbewertungen besiegeln die gegenseitigen Verpflichtungen für eine gute Zusammenarbeit.

Dieser aktive Ansatz wird 2023 mit einer Harmonisierung der Indikatoren für alle Arten von Einkäufen und einer stärkeren Strukturierung der Lieferantenaudits fortgesetzt. Mit mehr als zwei Dritteln seines Einkaufsvolumens, das bei lokalen KMUs wie den so genannten Locatiers getätigt wird, unterstreicht Heppner seine Position als wichtiger Akteur im Wirtschaftsgefüge der Regionen, zu deren Überleben er wesentlich beiträgt. In diesem Sinne ist es Heppner ein Anliegen, seine Lieferanten weiterhin darin zu bestärken, sich gemeinsam für ein nachhaltiges Handeln zu engagieren.

Optimierung der Lieferantenerfahrung

Als neue strategische Säule, die 2022 von der Gruppe definiert wurde, ist die Lieferantenerfahrung von entscheidender Bedeutung; sie ermöglicht den Aufbau langfristiger Partnerschaften, die für beide Seiten von Vorteil sind. Um dies zu erreichen, setzt Heppner auf 6 Säulen:

– Verwaltungseffizienz: einfachere Prozesse und mehr Transparenz für ihre Lieferanten

– Operative Performance: Optimierung der Arbeitsabläufe, um die Produktionsauflagen einzudämmen

– Anerkennung und Rücksichtnahme

– Umsetzung: reibungslosere Interaktionen mit den Lieferanten über eine leistungsstarke Steuerungsschnittstelle

– Begleitung: dauerhaftes Engagement bei ihren Lieferanten, insbesondere bei deren Wandel

– Messung: regelmäßige Bewertung der Lieferantenerfahrung

Einführung einer Kartografierung der Lieferantenrisiken

Um die Einkäufer bei der Bewertung der Lieferanten und Subunternehmer, auf die Heppner zurückgreift, zu unterstützen, wurde eine Risikokartografierung (ökologisch, sozial und wirtschaftlich) erarbeitet. Formalisiert in Form von Kritikalitätsmatrizen (bewertet von 1 bis 9) nach Einkaufstypologie (Vergabe von Transportaufträgen, Fahrzeugkauf, Kauf von IT-Material, Telefonsystemen…) und ergänzt um die Prinzipien der Produktlebenszyklusanalyse, ermöglicht diese Risikobewertung eine bessere Entscheidungsfindung.

Neue Fahrzeugpolitik

Der Bestand an leichten Nutzfahrzeugen der Gruppe wurde 2022 leicht erhöht (+3,2 %), was auf einen Anstieg der Anzahl der berechtigten Personen zurückzuführen ist.
77,5 % der leichten Nutzfahrzeuge der Heppner-Flotte fallen in die Kategorien A und B des Umweltzeichens, d. h. sie emittieren einen CO2-Wert < 120g/km.

Zur Erinnerung: Die Ziele des Gesetzes über die nachhaltige Mobilitätspauschale (LOM-Gesetz) für den Anteil der Hybrid- und/oder Elektrofahrzeuge an der Flotte sind 10 % im Jahr 2022, 20 % im Jahr 2024 und 70 % im Jahr 2030.
Im Jahr 2022 besteht Heppners Flotte bereits zu 19 % aus Elektro-/Hybridfahrzeugen. Mit den Bestellungen, die 2023 ausgeliefert werden, wird die Flotte mit emissionsarmen Fahrzeugen voraussichtlich 27 % erreichen, Zahlen, die über den regulatorischen Erwartungen liegen.

Ethik und Korruption: konformes Handeln

Heppner betreibt einen aktiven Compliance-Ansatz für den Konzern selbst und seine wichtigsten Auftragnehmer.

  • Der Kodex für Geschäftsverhalten wird international in vier Sprachen verbreitet: Er wird jedem Mitarbeiter ausgehändigt, jeder verpflichtet sich zur Einhaltung
  • Null Korruption: Ein digitalisierter, didaktischer und für jedes Publikum zugänglicher Lernpfad ermöglicht das richtige Verständnis der mit Korruption verbundenen Risiken.