Würden Sie uns gerne Ihr Unternehmen vorstellen?

Mein Name ist Servane Jehannin, ich leite das Anfang 2009 gegründete Unternehmen Jehannin Transports. Die beiden Hauptaktivitäten unseres Unternehmens sind: Beförderung von Fahrgästen und Warentransport. Im Personenbeförderungsbereich beschäftigen wir 25 Mitarbeiter und unsere Flotte umfasst dieselbe Anzahl an Fahrzeugen kleiner 3,5 to, die hauptsächlich zur Beförderung von Reisegästen und als Taxi zum Einsatz kommen. Im Bereich Warentransport arbeiten wir als Subunternehmen, d. h. wir stellen großen Speditionen unsere Fahrer und Fahrzeuge als Dienstleistung zur Verfügung. Wir beschäftigen rund 46 Fahrer, die mit 33 Solofahrzeugen von 4,5 to bis 19 to unterwegs sind. Für unsere Zusammenarbeit mit Heppner sind 4 Fahrer und 4 Lkws von Montag bis Freitag im Einsatz.
Unser geografischer Aktionsradius erstreckt sich vor allem auf den Westen Frankreichs, wobei unser Leistungsbereich sehr vielfältig ist: Kühltransporte, industrielle Beförderung sowie die Beförderung von Postsendungen.

Was ist der Grund für Ihre Zusammenarbeit mit Heppner? Seit wann besteht die Zusammenarbeit? In welcher Geschäftsbeziehung stehen Sie mit Heppner?

Heppner hat sich an uns gewandt. In unserer Rolle als Subunternehmen stellen wir unsere Leistung zur Verfügung, aber wir stellen auch sicher, dass die Zusammenarbeit zufriedenstellend verläuft und dass unsere Fahrer wie vereinbart zum Einsatz kommen. Ein charakteristisches Merkmal von Heppner ist es, den Menschen stets in den Mittelpunkt zu stellen. Eine Eigenschaft, die auch für uns eine große Bedeutung hat und weshalb wir uns für diese Zusammenarbeit entschieden haben. Wir haben zunächst eine Probetour vereinbart und konnten uns dabei ein Bild davon machen, wie eine Zusammenarbeit zwischen Heppner und seinen Subunternehmen in der Praxis aussieht. Am 1. November 2019 haben wir diese Zusammenarbeit offiziell begonnen und wir sind sehr stolz darauf.

Sind sich Ihre Kunden der durch die Transportbranche verursachten Umweltbelastung bewusst? Stellt dabei Ihre Beteiligung an dem Energiewende-Projekt von Heppner einen Mehrwert für ihr Unternehmen dar? Wie bewerten Sie diesen?

Unsere Kunden sind sich all dieser Fragen in vollem Umfang bewusst, insbesondere La Poste, wo dieses Thema immer mehr an Bedeutung gewinnt. Diese Tatsachen betreffen auch uns. Die beste Art, dieses Energiewende-Projekt zu bewerten, ist für uns der Einsatz von Fahrzeugen, die weniger umweltschädliche Schadstoffe ausstoßen.

Bei leichten Fahrzeugen haben wir uns für Elektrofahrzeuge entschieden, die alle Vorteile bieten, die wir benötigen. Im Bereich Schwerlast hingegen haben wir uns für erdgasbetriebene Fahrzeuge entschieden. Sicherlich gibt es auch andere Ressourcen, allerdings bietet Erdgas alles, was wir brauchen sowie kostentechnisch als auch was die Verfügbarkeit von Erdgas-Tankstellen betrifft.

Aktuell kann ich durch den Einsatz des weniger umweltschädlichen Brennstoffs noch keinen Unterschied in unserer Unternehmensbewertung erkennen. Für die Unternehmen sind in erster Linie die daraus resultierenden Kosten entscheidend. Für uns ist es eine Sachinvestition und das Einlassen auf diese Lösung stellt für uns ein Risiko dar. Deshalb schätze ich die Begleitung durch Heppner sehr.

Wie bewerten Sie die Verfügbarkeit von Erdgas-Tankstellen? Was halten Sie von anderen grünen Brennstoffen?

Eine Bewertung gewisser Schwierigkeiten wird erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein. Momentan beschäftigen wir uns mit dem Kauf der Fahrzeuge. Um Probleme kümmern wir uns, sobald sie denn auftreten sollten. Im Bereich der leichten Fahrzeuge ist schon seit 20 Jahren von erdgasbetriebenen Fahrzeugen als Zukunftsmodell die Rede. Heute jedoch hat sich das E-Fahrzeug als Modell für die Energiewende durchgesetzt. Für Schwerlastffahrzeuge fiel meine Wahl auf erdgasbetriebene Lösungen, da es mittlerweile in unserem Wirkungskreis immer mehr Erdgas-Tankstellen gibt. Ich habe keine Ahnung, was die Zukunft bringen wird, aber irgendwie müssen wir den Wandel beginnen. Und wenn ich mich zwischen Wasserstoff, Pflanzenöl und Elektro entscheiden muss, so ist für unsere Tätigkeiten im Warentransport der Einsatz von Erdgas die aktuell beste Lösung.

Hätten Sie diese Wende auch ohne Heppner herbeiführen können?

Nein, das wäre nicht möglich gewesen. Heppner hat uns diese Möglichkeit und Unterstützung angeboten, die uns die Chance für diesen Wandel ermöglicht haben. Ohne diese finanzielle Unterstützung hätten wir diese Investition nicht realisieren können.

Sind Umweltzonen für Sie ein Thema? Sehen Sie die neuen Umweltvorschriften für das Transportwesen als Bedrohung oder als Chance für die Branche?

Umweltzonen sind für uns ein großes Thema, da sie uns in unserem Aktionsradius überall begegnen. Aber wir stehen diesen neuen Umweltvorschriften positiv gegenüber. Für uns sind sie eine Chance. Wir müssen uns dem Lauf der Dinge anpassen und verstehen, dass es um unser zukünftiges Wohl geht. Und dafür müssen wir etwas tun.

Wie schätzen Sie die zukünftige Zusammenarbeit ein?

Heppner begleitet seine Subunternehmen sehr eng, was uns überzeugt hat. Dass wir uns für Erdgas entschieden haben, liegt ausschließlich daran, dass sich die Situation in unserem Aktionsradius in den Bereichen Elektro und Wasserstoff eher gegenteilig entwickelt. Heppner passt sich unseren Anforderungen an. Wenn sich diese Zusammenarbeit mit Heppner gut entwickelt, bin ich voller Vertrauen auch weiter dabei.