Würden Sie uns gerne Ihr Unternehmen vorstellen?

2016 habe ich mein Unternehmen TAC EXPRESS in der Region Auvergne-Rhone-Alpen gegründet. Bereits fünf Jahre später hatte ich 13 Festangestellte sowie 3 zusätzliche Vertragsnehmer an Feiertagen und während der Schlussverkäufe. Ich war mir stets der Umweltbelastung durch meine Branche bewusst und deshalb war es mir schon früh ein Anliegen, meinen Teil zur Energiewende beizutragen und meine Fahrzeugflotte umweltverträglich zu gestalten. Heute besitze ich zwei mit Erdgas betriebene Fahrzeuge.

Was ist der Grund für Ihre Zusammenarbeit mit Heppner? Seit wann besteht die Zusammenarbeit? In welcher Geschäftsbeziehung stehen Sie mit Heppner?

Ich bin sehr glücklich zu wissen, dass die Heppner Gruppe wie wir das Ziel verfolgt, die Diesel-Emissionen zu reduzieren. Die seit mehreren Jahren getroffenen Maßnahmen haben Unternehmen wie das meine dazu gedrängt, auf Erdgas umzustellen. Die Ausarbeitung und Umsetzung unserer Strategie, den umweltbedingten Anforderungen gerecht zu werden, haben dazu beigetragen, dass TAC EXPRESS wachsen und wir unseren Umsatz steigern konnten.

Das Transportwesen ist eine Branche, die sehr vom Wandel geprägt ist (Gesetzgebung, Treibstoffpreise…). Für mich ist es deshalb entscheidend, meine Rentabilität sicherzustellen, was mir dank eines Kundenstamms gelingt, zu dem ich eine ausgezeichnete berufliches Beziehung pflege. Dazu zählt auch Heppner, ein beständiger Begleiter.

Sind sich Ihre Kunden der durch die Transportbranche verursachten Umweltbelastung bewusst? Stellt dabei Ihre Beteiligung an dem Energiewende-Projekt von Heppner einen Mehrwert für Ihr Unternehmen dar? Wie bewerten Sie diesen?

Die durch die Transportbranche verursachte Umweltbelastung ist mir durchaus bewusst und ich bin stolz, einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Meine Flotte soll immer „grüner“ werden, weshalb ich weiter in diesen Wandel investieren und in den Jahren 2022 bis 2023 mehrere Elektrofahrzeuge anschaffen werde.

Auch Heppner hat sich national weiterentwickelt, insbesondere im Raum Lyon. Diesem Umstand habe ich zu verdanken, dass ich meine Lkws in Lyon und Villeurbanne mit Erdgas betanken kann, zwei führende Städte in unserem Handlungsraum.

Hätten Sie diese Wende auch ohne Heppner herbeiführen können? Falls ja, in welchem Zeitraum?

TAC EXPRESS freut sich sehr, die Zusammenarbeit mit Heppner fortzusetzen. Der Konzern war schon immer ein Partner mit hohem Qualitätsniveau und weiß, wie man den Preis mit den Herstellern von erdgasbetriebenen Fahrzeugen verhandeln muss und den Zugang zum benötigten Treibstoff sichert. Diese Leistungen bringen uns erhebliche Zeitersparnis und folglich auch geldwerte Vorteile. Ja es stimmt, ich hätte diese Wende auch eigenständig einläuten können, aber vermutlich hätte ich mehr Hindernisse aus dem Weg räumen müssen.

Andererseits habe ich für die Leasing-Summe ein Bankdarlehen erhalten, eine nach wie vor wirtschaftliche Lösung für mein Unternehmen. Allerdings erhalte ich von den Behörden zu wenig Unterstützung. Es gibt zwar Finanzierungsmöglichkeiten, allerdings sind diese nicht ausreichend, um bestimmte, ständig steigende Kosten zu decken.

Sind Umweltzonen für Sie ein Thema? Sehen Sie die neuen Umweltvorschriften für das Transportwesen als Bedrohung oder als Chance für die Branche?

Umweltzonen sind eine Chance für die Branche, da sie die Anstrengungen der Speditionsunternehmen zu ihren Gunsten auszeichnen. Diese Maßnahmen betreffen mich direkt, da in der Metropole Lyon entsprechende Regulierung bereits in Kraft getreten waren.

Heppner hat seinen Partnern „unter die Arme gegriffen“ und den Weg für ein Finanzierungsprogramm für erdgasbetriebene Fahrzeuge geebnet. Manch einer der Akteure im Transportwesen ist in ein umfangreiches Energieprogramm eingestiegen, ohne zwangsläufig von der notwendigen Treibstoffversorgung zu profitieren. Ich hingegen hatte mit derartigen Schwierigkeiten nicht zu kämpfen.