Rocio Garcia

Was macht Ihrer Meinung nach die Unternehmensphilosophie von Heppner aus?

Es steht außer Frage, dass sich die Atmosphäre im Hause Heppner durch den ausgeprägten Unternehmergeist auszeichnet. In all den Jahren, in denen ich für das Unternehmen arbeite, konnte ich mich stets frei entfalten. Jeder Einzelne kann sich treu bleiben, einschließlich seiner Ideen und Werte! Für die Erledigung meiner Aufgaben genieße ich viele Freiheiten, und meine Entscheidungen, auf lokaler und regionaler Ebene, treffe ich eigenständig. Eigeninitiative wird bei Heppner großgeschrieben.

Welche Aufgaben haben Sie?

Meine Arbeit gliedert sich in drei Hauptaufgabenbereiche:

  1. Verwaltung meines Kundenportfolios: Verkauf der von Heppner angebotenen Dienstleistungen und Betreuung des bestehenden Kundenstamms.
  2. Unterstützung und Coaching der Vertriebsmitarbeiter: Leitende Funktion, in der mir 4 Vertriebsmitarbeiter sowie das Verkaufsverwaltungsteam unterstehen. Ich habe die Entscheidungsgewalt über Angebote und stehe den Vertriebsmitarbeitern unterstützend zur Seite.
  3. Sicherstellen, dass die Konzernpolitik entsprechend umgesetzt wird: Ich bin der erste Ansprechpartner für die Region und meine Aufgabe ist es, Projekte erfolgreich umzusetzen und den Kontakt mit der Vertriebsleitung zu pflegen.

Wie hat sich die Pandemie auf Ihre Arbeit ausgewirkt?

Die Pandemie hat alles verändert! Früher waren wir zu 100 % vor Ort, heute finden 50 % unserer Sitzungen via Teams statt. Diese neue Arbeitsweise hat sowohl positive als auch negative Seiten. Auf der einen Seite büßen wir menschliche Kontakte ein, es fehlt die physische Präsenz, durch die wir besser auf die Kunden eingehen könnten. Auf der anderen Seite hat diese unkomplizierte Vorgehensweise dazu beigetragen, einfacher und häufiger in Kontakt zu treten. Heute braucht man nur noch einen Link zur Teams-Sitzung und ein freies Zeitfenster, schon ist ein Meeting organisiert. Wir sind von einmal im Quartal auf zweimal im Monat und bei einigen unserer Kunden sogar auf einmal in der Woche übergegangen. Und auch im Mitarbeiterkreis treffen wir uns mittlerweile in wöchentlichen Sitzungen und besprechen grundlegende Fragen. So gelang es uns, die Bindung zu stärken und zusätzliche Dynamik zu schaffen.

Bitte fassen Sie Ihren Beruf in drei Worten zusammen

  • Verkaufen: Umsatzsteigerung dank dem Einsatz all unserer Vertriebsmitarbeiter.
  • Beleben: Förderung des Firmenimages und Gewährleisten der Anwendung der Geschäftspolitik.
  • Koordination: Motivation der Vertriebsmitarbeiter zum Erreichen unseres gemeinsamen Zieles und dass jeder Einzelne sein Bestes gibt.

Was sind die wichtigsten Fähigkeiten, die Sie mitbringen müssen?

Ein guter Vertriebsmitarbeiter zeichnet sich insbesondere durch sein Gespür für Menschen, die Freude am Umgang mit anderen Menschen sowie kommunikative und zwischenmenschliche Fähigkeiten aus. Nicht fehlen dürfen natürlich auch sehr dynamisches Agieren und eine Portion Unternehmergeist. Es handelt sich um einen Beruf, der ein gewisses Maß an Großzügigkeit und Kreativität erfordert, gleichzeitig aber auch viel Sorgfalt und Genauigkeit bedarf. Hinter all dem steht eine finanzielle Realität, für die ein kartesischer Ansatz unerlässlich ist. Ein Beruf, den man nur durch „Learning by doing“ richtig beherrschen kann!

Wie verlief ihr beruflicher Werdegang und warum arbeiten Sie für Heppner?

Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften habe ich ein Jahr Außenhandel angehängt. Nach Abschluss meines Studiums arbeitete ich ein Jahr in Chile als Vertriebsmitarbeiterin, wo ich lernte, eigenständig zu arbeiten. Ich kehrte nach Paris zurück und arbeitete ein Jahr lang bei einer Schifffahrts- und Luftfrachtspedition, bis ich schließlich bei Heppner anfing! In den letzten 20 Jahren hatte ich mehrere Positionen inne, begonnen habe ich im Büro. Ich erlernte die Grundlagen des Geschäfts mit all ihren Feinheiten, und diese beiden Jahre haben wirklich Spaß gemacht! Dann wechselte ich in den Außendienst.
Heppner ist stark gewachsen und hat sich weiterentwickelt, neue Standorte eröffnet und andere Handelsketten übernommen. Ich habe das Gefühl, dass ich all die Jahre in verschiedenen Unternehmen gearbeitet habe! Als ich anfing, gab es 3 Agenturen im Westen Frankreichs, wo ich viele Kilometer auf der Straße zurückgelegt habe. Durch das Wachstum wurden die Gebiete neu definiert und verkleinert. Ich war also 15 Jahre lang Vertriebsmitarbeiterin, aber bei jeder Weiterentwicklung des Unternehmens habe ich auch eine neue Rolle übernommen! Seit 3 Jahren arbeite ich als regionale Vertriebsleiterin.

Auf welchen Erfolg sind Sie innerhalb der Unternehmensgruppe am stolzesten?

Hierzu fallen mir zwei Anekdoten ein.

  • Mitten in der Covid-19-Krise geriet plötzlich alles aus den Fugen! Wie werden wir unsere Kunden erreichen? Ein sehr frustrierender Gedanke, denn als Verkäufer ist es unsere Hauptaufgabe, Menschen zu treffen. Letztes Jahr haben wir eine Teams-Konferenz zum Thema Brexit veranstaltet. Ich habe den Leiter des Zollamts von Le Mans eingeladen, und wir haben die Konferenz inhaltlich gemeinsam vorbereitet. Mehr als 60 Personen meldeten sich an, ein wahrer Erfolg! Ein schönes Beispiel für den Unternehmergeist, der bei Heppner vorherrscht.
  • Ich bin wirklich stolz darauf, dass ich mein Team auswählen und zusammenstellen konnte. Ich rekrutierte zwei Personen, eine, mit der ich bereits zusammengearbeitet hatte, und eine, die keine Erfahrung in diesem Beruf hatte. Für sie ist es eine persönliche Herausforderung und ich glaube fest an sie. Der Vertriebsmitarbeiter arbeitet hauptsächlich allein, aber es ist wichtig, Teil eines Teams zu sein, um nicht nur schwierige Momente, sondern auch Erfolge zu teilen. Ich bin froh, mit diesem fest zusammengeschweißten Team arbeiten zu dürfen! Damit dies so bleibt, gebe ich stets mein Bestes und schaue positiv auf jeden neuen Tag.