Methodologie der CO2-Berechnung: ein neuer Standard für den Transport

Seit 2023 verwendet Heppner das Berechnungstool EcoTransIT, dessen Methodik kürzlich angepasst wurde, um die Anforderungen der internationalen Norm ISO 14083 zu integrieren. Letztere zielt darauf ab, die Zuverlässigkeit der CO2-Daten für Transport und Logistik durch die Bereitstellung eines präzisen und harmonisierten Rahmens zu verbessern.

„Die Bewertung der CO2-Emissionen des Gütertransports unserer Kunden nach ISO 14083 erfolgte in einem Kontext, in dem die Überwachung von Emissionen zunehmend zu einer gesetzlichen Verpflichtung wird. Diese Berechnungsgrundlage bildet eine solide Basis, um den Dekarbonisierungspfad des Konzerns und die Ansätze unserer Kunden zu strukturieren.“

Antoine GUICHARD

Leiter CSR Heppner

Berechnung der CO2-Emissionen von Waren

Im Einklang mit der Nationalen kohlenstoffarmen Strategie und dem SBTi geht Heppner von einer begrenzten Klimaerwärmung von +2°C aus. Die Reduzierung von 56 % Scope 1 Emissionen in Frankreich seit 2019 zeigt die Wirksamkeit dieses Ansatzes. Obwohl Heppner seine Ziele sogar überschritten hat, hält das Unternehmen an seinen Anstrengungen zur Dekarbonisierung fest.

Im Jahr 2024 hat Heppner 6.144 TCO2e vermieden (+28 % gegenüber 2023), die sich wie folgt aufteilen:

Vermiedene Tonnen CO2

Heppners Dekarbonisierungsplan

Heppners Dekarbonisierungsplan, der 2021 festgelegt wurde, basiert auf zahlreichen internationalen Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen, wobei für 2025 eine Validierung des SBTi-Ansatzes geplant ist. Hier sind die wichtigsten Maßnahmen, die ergriffen wurden:

Scope 1: Energiewende innerhalb der eigenen Flotte durch die Umstellung auf CNG/BioCNG und Einsatz von XTL-Biokraftstoffen. Die für 2025 geplante Elektrifizierung von Lkw in Stadtgebieten Frankreichs ergänzt die Einführung von BioCNG in Spanien, HVO in Deutschland und B100-Tanks bei Safram. Auch das Eco-Drive-Training trägt wesentlich zur Reduzierung des Verbrauchs bei.

Scope 2: Die seit 2021 mit dem Tool Deepki gesteuerte Energieeffizienz von Gebäuden wird durch einen von 50 Energiereferenten geleiteten Sparplan und ein Programm zur wärmetechnischen Sanierung ergänzt. 2023 wurden Investitionen in Höhe von 2,5 Mio. € für die Modernisierung der Beleuchtung durch vernetzte LED-Lösungen bereitgestellt.

Scope 3: Erweiterte Umsetzung der Strategie bei Partnern mit Ausbau der Verkehrsverlagerung und Unterstützung von Subunternehmern im Rahmen des Energiewendepakts. Der Ansatz umfasst die verstärkte Dekarbonisierung des Chartergeschäfts und im Rahmen des RFAR-Labels ein neues Klimabewertungsinstrument für Lieferanten außerhalb des Transportsektors im Jahr 2025.

Die 2015 initiierte Science Based Targets initiative (SBTi) begleitet Unternehmen mit einer Methodik, die an den Empfehlungen des IPCC ausgerichtet ist. Sie bietet Richtlinien zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und eine CO2-Zertifizierung für Organisationen, die sich für den Klimaschutz einsetzen.

Externe Beurteilungen der Vereinbarkeit des CO2-Ausstoßes der Gruppe

Im Jahr 2024 wurde die CO2-Bilanz der Gruppe für Frankreich, wo 97 % der Emissionen entstehen, erstmals von einer externen Stelle überprüft. Bei der von einer unabhängigen dritten Stelle durchgeführten Prüfung wurden keine Anomalien festgestellt, wodurch die Wirkung der angewandten Methodik bestätigt wurde. Dieser Ansatz bereitet Heppner auf die Anforderungen der CSRD- und ESR-Klimavorschriften vor. Darüber hinaus hat Ecovadis dem Konzern die Stufe „Advanced“ für sein CO2-Management verliehen und damit das umfassende THG-Managementsystem, das Engagement und das Reporting im Bereich Dekarbonisierung anerkannt.

In Spanien schreitet die Dekarbonisierung voran!

„Bei Heppner Spanien schreiten wir schnell mit den Maßnahmen zur Energiewende voran. Seit 2024 fahren täglich zwei Fahrzeuge mit BioCNG, einer erneuerbaren Energie aus Vergärung, und reduzieren unsere CO Emissionen um 80 % im Vergleich zu Diesel. Im Jahr 2025 gehen wir mit zwei neuen Maßnahmen noch einen Schritt weiter: ein Austausch der Beleuchtungsanlagen durch LEDs, die den Energieverbrauch für die Beleuchtung der Niederlassung um 84 % senken wird (d. h. 1,2 Tonnen CO, die vermieden werden), und die Einführung von Michelin-Tools zur Förderung des ökologischen Fahrens innerhalb unserer Flotte.“

 

Daniel FERNANDEZ

Niederlassungsleiter, Heppner Spanien

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