Würden Sie uns gerne Ihr Unternehmen vorstellen? (Gründungsdatum, Anzahl der Mitarbeiter, Fahrzeuge, geografischer Aktionsradius, Art der Kunden, Besonderheiten)

Ich leite das 2014 gegründete Unternehmen L2S, eine Spedition für den Warenverkehr.
Aktuell beschäftigen wir 8 Mitarbeiter und besitzen 8 Fahrzeuge der 3,5-Tonnen-Klasse, mit 20 m3 und Heckklappe. Wir befördern alle Warenarten, Paletten und kleine Kartons, ausgenommen Lebensmittel. Die Hälfte unseres Fuhrparks sind erdgasbetriebene Fahrzeuge! Im Rahmen unseres Vertrags mit Heppner beliefern wir die Regionen Paris, Val-d’Oise (95) sowie Yvelines (78). Weiterhin führen uns unsere Routen nach Italien, Belgien und Spanien. Für spezielle Kunden übernehmen wir auch Warentransporte zwischen verschiedenen Orten oder Eilaufträge.
L2S hat mit dem Schwerlastverkehr begonnen, und ich habe im Oktober letzten Jahres meinen Führerschein für diese Art von Fahrzeugen gemacht.

Was ist der Grund für Ihre Zusammenarbeit mit Heppner? Seit wann besteht die Zusammenarbeit? In welcher Geschäftsbeziehung stehen Sie mit Heppner?

Offen gesagt, jedes Mal, wenn ich auf dem Weg zur Arbeit an der Heppner-Niederlassung in Gonesse vorbei kam, nahm ich mir vor, eines Tages mit diesem Unternehmen zusammenzuarbeiten. Ich bin von dieser Zusammenarbeit begeistert, deren Grundlage es ist, höchsten Ansprüchen zu genügen. Heppner fordert eine hohe Fachkompetenz, weshalb wir die besten Fahrer brauchen, um insbesondere pünktliche Lieferungen sicherzustellen. Dieser Ansporn wirkt sich auf unsere gesamte Geschäftstätigkeit aus. Heppner zahlt stets pünktlich und setzt auf eine langfristige Zusammenarbeit. Im Gegenzug arbeiten wir mit den besten Fahrern. Und weil wir uns gegenseitig ergänzen und brauchen, haben wir auch nicht gezögert, uns auf diese Kooperation einzulassen.

Sind sich Ihre Kunden der durch die Transportbranche verursachten Umweltbelastung bewusst? Stellt dabei Ihre Beteiligung an dem Energiewende-Projekt von Heppner einen Mehrwert für Ihr Unternehmen dar? Wie bewerten Sie diesen?

Unsere Kunden haben ein immer höheres Umweltbewusstsein und fordern von uns saubere Lkws. Diese Anforderung wird durch die gesetzlichen Vorgaben noch verstärkt und aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist dies heutzutage ein Verkaufsargument und ein Mehrwert, der uns von unseren Mitbewerbern abhebt. Meine Fahrer stehen für diese Unternehmenswerte ein und sind stolz darauf, saubere Lkws zu fahren.

Hätten Sie diese Wende auch ohne Heppner herbeiführen können? Falls ja, in welchem Zeitraum?

Ich war das zweite Subunternehmen, das diesen Weg mit Heppner gegangen ist. Ohne diese Chance wäre ich denselben Weg gegangen, aber nicht in diesem Tempo. Vermutlich hätte ich dann nur ein Fahrzeug. Und ich bin mir bewusst, dass ich ohne Beschäftigungsgarantie und daraus resultierende regelmäßige Einkünfte vermutlich keine Förderung erhalten hätte.
Dank dem Verhandlungsgeschick von Heppner haben wir von IVECO guten Nachlass erhalten. Heppner hat uns hervorragend unterstützt. Das Unternehmen war sozusagen unser Garantiegeber, indem es uns monatliche Aufträge zusicherte und somit die Einhaltung unserer pünktlichen Zahlungen sicherstellte. Gestärkt durch diese strategisch wichtige Partnerschaft habe ich andere Subunternehmen bei ihren Angelegenheiten unterstützt.

Sind Umweltzonen für Sie ein Thema? Sehen Sie die neuen Umweltvorschriften für das Transportwesen als Bedrohung oder als Chance für die Branche?

Umweltzonen sind für uns tatsächlich ein großes Thema im Stadtgebiet Paris. Ich sehe dies nicht als Bedrohung, denn speziell in Paris haben wir viele Kunden, die sehr umweltbewusst sind und die immer mehr auf Unternehmen setzen, die sich für den Schutz unseres Planeten einsetzen. Für Kleinstunternehmen hingegen könnten sie zur Bedrohung werden. Sie müssen auf „soliden Füßen stehen“, in ihren Bilanzen „jeden Cent umdrehen“ und Vertragsverhandlungen in den Vordergrund stellen.
Dank Heppner genießen wir einen Vorzugspreis für erdgasbetriebene Fahrzeuge, nämlich eine 50%-ige Preisreduzierung. Seit der Einführung vor 6 Monaten sind meine Kosten im Vergleich zu Diesel gesunken, und das trotz der Preiserhöhungen. Für viele Geschäftsleute liegt die Problematik darin, dass es nicht genügend Gastankstellen gibt und sie mit zahlreichen technischen Problemen zu kämpfen haben. Als Speditionsunternehmen sind wir einen Schritt voraus und es ist entscheidend, dass wir unsere Lkws befüllen und unsere Arbeit erledigen können. Die Energiewende ist ein kollektives Projekt!