Würden Sie uns gerne Ihr Unternehmen vorstellen? (Gründungsdatum, Anzahl der Mitarbeiter, Fahrzeuge, geografischer Aktionsradius, Art der Kunden, Besonderheiten)

Mein Unternehmen heißt Carrillo Christophe und wurde am 23. Mai 2013 gegründet. Ich besitze ein Fahrzeug mit 20m3 und ich arbeite in Grenoble, hauptsächlich im Zentrum von Grenoble, sowohl für Privatkunden als auch für Unternehmen. Meine Transportgüter umfassen alles von Kartons bis Paletten, ausgenommen verderbliche Waren, mit unterschiedlichen Zusammensetzungen und insbesondere vorrangige Lieferungen.

Was ist der Grund für Ihre Zusammenarbeit mit Heppner? Seit wann besteht die Zusammenarbeit? In welcher Geschäftsbeziehung stehen Sie mit Heppner?

Ich wäre bereits während meiner vorherigen Tätigkeit beinahe bei Heppner gelandet. Ich wollte schon immer ein eigenes Unternehmen gründen und selbständig arbeiten. Ich war mir jedoch der Zwänge, die mit Management- und Verwaltungsaufgaben verbunden sind, bewusst. Ich wollte meinen Beruf weiter ausüben, aber ohne diese administrativen Elemente. Als einer meiner Freunde in Rente ging, habe ich die Gelegenheit genutzt und seinen Platz eingenommen. Nur sehr selten sind die Großunternehmen bereit mit unabhängigen und kleinen Firmen zusammenzuarbeiten. Bei Heppner verhält es sich anders. Für Heppner steht Vertrauen an oberster Stelle und deshalb wurde mir im Juni 2013 eine Zusammenarbeit zugesichert.

Zuvor hatte ich mit anderen Unternehmen der Branche zusammengearbeitet, manchmal fühlte es sich an wie „am Fließband“. Bei Heppner ist es anders. Es wird großen Wert auf qualitativ hochwertige Arbeit und den gegenseitigen Austausch gelegt. Die Menschen werden wertgeschätzt und der Geist des Familienunternehmens ist stets spürbar und fördert den stetigen Dialog. Ich fühle mich nicht als Subunternehmer, sondern als Partner.

Sind sich Ihre Kunden der durch die Transportbranche verursachten Umweltbelastung bewusst? Stellt dabei Ihre Beteiligung an dem Energiewende-Projekt von Heppner einen Mehrwert für Ihr Unternehmen dar? Wie bewerten Sie diesen?

Viele Menschen sind sich noch nicht bewusst, dass Lkws umweltfreundlich sind, aber sie sind froh, wenn sie es erfahren. Was mich betrifft, schätze ich diesen Umstand und bin stolz darauf! Meine Kunden zeigen immer mehr Interesse daran, die durch die Transportbranche verursachte Umweltbelastung zu reduzieren. Für mich ist dies ein tatsächlicher Mehrwert, da ich schon heute den zukünftigen gesetzlichen Regulierungen voraus bin.

Hätten Sie diese Wende auch ohne Heppner herbeiführen können? Falls ja, in welchem Zeitraum?

Bis 2025 hätte ich das Fahrzeug, das ich bis vor wenigen Monaten noch für meine Arbeit genutzt habe, nicht mehr fahren können. Doch nach einem Gespräch mit meinen Ansprechpartnern bei Heppner beschloss ich, den Prozess zu beschleunigen und auf ein Erdgasfahrzeug (CNG) umzusteigen. Rückblickend freue ich mich, dass ich nicht gewartet habe, bis ich „mit dem Rücken zur Wand stand“, sondern dass es mir dank der Unterstützung von Heppner gelungen ist, mein Dieselfahrzeug schnell und wirtschaftlich zu veräußern und umgehend ein neues, erdgasbetriebenes Fahrzeug anzuschaffen. In wenigen Jahren wird der Markt für gebrauchte Dieselfahrzeuge gesättigt und die Preise am Boden sein. Und es ist ebenfalls sicher, dass die Lieferzeiten für erdgasbetriebene Fahrzeuge in Kürze deutlich länger sein werden…

Sind Umweltzonen für Sie ein Thema? Sehen Sie die neuen Umweltvorschriften für das Transportwesen als Bedrohung oder als Chance für die Branche?

Ich bin das einzige Unternehmen, das im Stadtzentrum von Grenoble tätig ist, und die meisten Unternehmen meiner Branche sind in dem Gebiet tätig, das heute als Umweltzone ausgewiesen ist. Diese “Low Emission Zone” ist bereits definiert worden. Die Beschränkung ist noch nicht wirksam, aber es gibt zahlreiche Informationskampagnen, die durch Inspektionen zur Aufklärung der Industrie verstärkt werden. Am 1. Januar 2025 werden die Umweltzonen in Kraft treten und die Zugangsbeschränkungen werden wirksam. Es liegt an uns, diese Veränderung als Chance für das Transportwesen zu nutzen.